Rettet die Dorfkneipen – Juhls Gasthof II
Mein erster Blog von „Rettet die Dorfkneipen“ hatte eine Reichweite von über 2600 Leuten. Danke für das Interesse. – Mit Maske und Abstandswahrung habe ich gestern bei Kerstin in „Juhls Gasthof“ in Itzstedt einen Einhundert-Euro-Guthaben-Bierdeckel erworben. Wer 100 Euro Guthaben in einer Kneipe hat, wird nach Corona viele Freunde in der super renovierten Kneipe haben, habe ich mir gedacht.
Liebe FreundInnen und Freunde, vielleicht ist es ja auch eine Anregung für andere, sich über Facebook mit Kerstin und Schorsch in Verbindung zu setzen und einen Deckel für die Zeit danach zu erwerben. Kann ja auch gern ein kleinerer Betrag sein. Es ist eine schwierige Zeit für die Familie. Kurz nachdem sie die Kneipe (es ist wirklich eine Kneipe) übernommen hatten, kam die Schließung wegen Corona …und Bier vom Fass außer Haus geht nun mal nicht.
Wir sehen uns nach Corona.
Dann wird „Wer fährt?“ wieder unsere einzige Sorge sein.
Bleibt gesund
Vossi
Zur Erinnerung Blog 1 von „Rettet die Dorfkneipen“
Itzstedt-Nahe – Der Mobbser Club lebt. Ich habe meine alte Disco-Anlage nach mehr als 20 Jahren entstaubt und im schallisolierten Keller-Studio unter dem Newsroom aufgebaut. Plattenspieler, Mischer …alles funktioniert sofort. „Wenn alles vorbei ist“ möchte ich gern in Juhls Gasthof eine „Hurra wir leben noch Party“ mit dem Mobbser Club veranstalten. 2 Stunden Vinyl-Mucke als Tanzparty mit anschließenden „Weißt Du noch – Klönschnack – Tresenflashmob“.
„Rettet die Dorfkneipen“ war mal nur ein fröhlicher Spruch. Es ging darum, die Dorfkneipenszene auch gegen die Konkurrenz der subventionierten Dorfhäuser zu unterstützen. Nun ist die Lage noch schwieriger geworden. – Die Bürgermeister/innen und Gemeindevertreter/innen sind nun aufgefordert, dort wo die Gemeinden selbst Verpächter sind, für die Zeit der Schließungen die Pacht zu erlassen. Das Leben muss bunt bleiben. Das lehrt uns schon die Fabel von der Grille und der Ameise.