Rapid Response – 2 Bürgermeister blamieren sich im Doppelpack
Nahe/ Itzstedt – An Überheblichkeit waren Nahes Bürgermeister Holger Fischer (WDN) und Itzstedts Bürgermeister Helmut Thran (SPD) in ihrem peinlichen Interview gegen die Initiative „Nahe bleibt Dorf“ nicht zu überbieten (Segeberger Zeitung vom 4. Juni). Auch in ihren Einschätzungen dürften die Bürgermeister mit der feindseligen Haltung gegen den Protest in den Dörfern an der Realität vorbei schrammen.
Die Ablehnung gegen ein Neubaugebiet mit Wohnraum für bis zu 1400 neuen Bürgern wächst. Das Interview dürfte die Zahl der Bürger noch erhöhen, die den Bürgermeistern nicht zutrauen, auf Augenhöhe mit einem professionellen Investor zu verhandeln und die Interessen des Dorfes zu vertreten. Wieviele es wirklich sind, könnte durch eine einfache Bürgerbefragung geklärt werden. Diese hätte nicht die rechtlichen Folgen eines Bürgerbegehrens und Bürgerentscheids. Würde aber mehr Klarheit bringen.
Dass es auch anders geht beweist der Nachbarort Sülfeld. Dort wird die Zukunft des Dorfes gerade gemeinsam durch Bürgermeister, Gemeindvertretung und Einwohner in verschiedenen Versammlungen geplant.